Praxis Dr. med. Angela Stahl

Diagnostik-Methoden in der Neurologie und Psychiatrie

Im Vordergrund steht das Arzt-Patienten-Gespräch

Gerade in unserem Fachgebiet der Neurologie und Psychiatrie wird die Diagnostik wesentlich von einer ausführlichen Befragung (Anamnese) des Patienten getragen. Im Arzt-Patienten-Gespräch lassen sich durch Beschreibung der Beschwerden und Erfassung von Vorerkrankungen viele Symptome einordnen. Wir sprechen über Ihre aktuellen Beschwerden, über die medizinische Vorgeschichte und über Erkrankungen, die in Ihrer Familie vorkommen. Ebenfalls Thema sind Ihre individuelle Lebenssituation und biographische Aspekte.

Das ausführliche Anamnesegespräch ist uns im Rahmen der Diagnostik besonders wichtig. Es dient uns vor allem dazu, ein ganzheitliches Bild von Ihnen und Ihren Beschwerden zu gewinnen. Nur so lässt sich ein tiefes Verständnis Ihrer aktuellen Krankheit und Symptome entwickeln. Ergänzt wird das Erstgespräch durch eine ausführliche klinisch-neurologische Untersuchung.

Praxis Dr. Angela Stahl Behandlungsraum

Diagnostische Verfahren

Ursachen neurologischer Erkrankungen sind vielschichtig. In unserer Praxis bieten wir Ihnen umfassende diagnostische Verfahren an:

Neurologische Untersuchung

Mit Hilfe beispielsweise der Untersuchung von Bewegungsabläufen, der Muskelkraft, der Sensibilität, der Funktion der Hirnnerven und u.a. der Reflextestung können einige neurologische Erkrankungen bereits ausgeschlossen oder diagnostiziert werden.

Elektrophysiologie

Die elektrophysiologischen Messungen in der neurologischen Diagnostik geben Auskunft über Schädigungen ganzer Nervenbahnen oder einzelner peripherer Nerven und finden bei unterschiedlichen Krankheitsbildern Anwendung. Zu den elektrophysiologischen Untersuchungen gehören das Elektroenzephalogramm (EEG), evozierte Potentiale sowie Elektromyographie (EMG) und Elektroneurographie (ENG). Letztere ermöglichen die Unterscheidung zwischen frischen und chronischen Nervenschädigungen bzw. lassen eine Muskelkrankheit erkennen.

EEG (Elektroenzephalographie)

Mit dem EEG werden elektromagnetische, wechselnde Oberflächenspannungen an der Kopfhaut abgegriffen und aufgezeichnet. Im Elektroenzephalogramm können einerseits diffuse Erkrankungen des Gehirns, wie beispielsweise Demenzen abgegrenzt werden. Auf der anderen Seite können Veränderungen an bestimmten Hirnstellen dargestellt werden. Dazu gehören z. B. ein Hirntumor oder ein alter Schlaganfall. Ebenso hat das EEG im Bereich der Epilepsie eine große Bedeutung: Menschen, die an Epilepsie leiden, werden regelmäßig auf eventuell verstärkte Anfallsbereitschaft hin untersucht.

Evozierte Potentiale

Als evozierte Potentiale wird eine neurologische Untersuchungsmethode bezeichnet, mit deren Hilfe die Leitfähigkeit und damit die Funktionsfähigkeit von Nervenbahnen getestet werden kann. Im Rahmen dieses Untersuchungsverfahrens messen wir Bahnsysteme durch, die Sinneswahrnehmungen an das Gehirn leiten:

Labordiagnostik

Durch Untersuchung des Blutes können beispielsweise Stoffwechselerkrankungen oder entzündliche Erkrankungen aufgedeckt werden.
Testuntersuchung z.B. bei Demenzerkrankung und kognitiven Störungen
Mit standardisierten Tests können wir Störungen der Gedächtnisleistung oder der geistigen Leistungsfähigkeit des Gehirns aufdecken.

Praxisurlaub

Liebe PatientInnen, unsere Praxis bleibt vom 14.04.25 bis einschließlich 02.05.25 geschlossen.

Vertretung

Innerhalb dieser Zeit wenden Sie sich bitte an das
Neurozentrum Kaltenkirchen
Brauerstr. 1-3
24568 Kaltenkirchen
Tel. 04191-8486

Außerhalb der Sprechzeiten

Wenn notwendig, wenden Sie sich bitte an den kassenärztlichen Notdienst unter der Rufnummer 116117 oder die Kassenärztliche Anlaufpraxis in der Asklepios Klinik Nord Heidberg Tangstedter Landstr. 400 22417 Hamburg.
In dringenden Notfällen wählen Sie bitte den Notruf 112.

Ab Montag den 05.05.2025 sind wir zu den gewohnten Sprechzeiten wieder für Sie da.

Wir wünschen Ihnen ein schönes Osterfest.

Ihr Praxisteam der Praxis Dr. Stahl und Dr. Zimmermann